Posts in Category: ZwischendenLeben

Happy Birthday to me

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Liebe Katja,

das letzte Lebensjahr war mal wieder nichts eins der besseren,leider.

Weisst Du noch, letztes Jahr hast Du Deine Geburtstagsparty abgesagt, weil Du auf der Terrasse ausgerutscht bist und Dir die Schulter geprellt hast. Das waren Schmerzen.

Und dann der nächste Alptraum, die Beerdigung von Stephans Vater. Und damit fing das ganze Drama um seine Mutter erst an. Mittlerweile keimt Hoffnung, dass doch wieder alles “ok” wird. Ich weiss, Du bist eine alte Optimistin und das ist das Gute an Dir.

Dann dieses Hickhack im Job, aber auch da hast Du Dich durchgesetzt, komme was wolle.

Tias Schlaganfall im Sommer. Ja, Du wusstest ihre Zeit war gekommen, aber Dein treues Herz wäre daran fast zerbrochen. Du hast gehofft und gezittert. Und sie schliesslich doch über die Regenbrücke gehen lassen, Du weisst sie ist an einem glücklichen Ort. Aber sie fehlt Dir trotzdem so unendlich.

Deine Kreativität hat extrem gelitten unter all dem. Doch Du weisst sie ist da und sie will raus. Du kennst die Lösung dafür, auch wenn sie unbequem für andere sein wird.

Ich weiss, Du hast immer Angst, dass Du hier keine Freunde hast. Aber das stimmt nicht, das hat dieses Jahr bewiesen. Es gibt hier sehr liebe Menschen, auf die Du zählen kannst. Und auch die anderen, die doch so weit weg sind, sind nicht vergessen und immer ein Teil Deines Lebens. Denn wenn Du einmal Dein Herz geöffnet hast, nimmst Du es nicht wieder zurück.

Und zu guter letzt, bist Du heute doch auch wieder verdammt glücklich. Klar, der Wirbelwind Buba ist einer Gründe. Aber Du bist Dir treu geblieben, Du setzt Dich wieder ein für andere. Du nimmst Dein Leben wieder aktiv in die Hand. Das tut gut, mach weiter so.

Deine Katja.

Goodbye 2012

Goodbye 2012

Angefangen hat es eigentlich gut…

Wir sind umgezogen in die für uns wohl schönste Wohnung der Welt, Herr K. hat den alten Job gekündigt und einen neuen angefangen. Herr K. wurde 40 und wir haben ein rauschendes Fest gefeiert.. es hätte ewig so weitergehen können, doch leider hält sich das Leben selten an To-Do-Listen und sehnlichste Herzenswünsche.

Herr K.’s Vater erlitt einen 2fachen Schlaganfall und verstarb 3 Monate später. Seit August ist unser Leben nicht mehr so wie vorher. Mehr Stress, mehr Fahrerei plus Alltag. Ich muss niemanden erzählen, wie schnell da die eigenen Kräfte schwinden und man hin und wieder nicht mehr weiss wo man anfangen und aufhören soll. Wir hatten keine längeren Ruhepausen und das Jahresende war eine grosse Hetze. Wir konnten uns zwar ein paar Tage bei meiner Familie einquartieren in meiner geliebten Dachkammer und einfach mal nichts tun. Trotzdem schwingt über uns immer eine riesige Wolke des Grauens man wartet nur darauf dass sie irgendwann einfach runterfällt.

Ich hoffe sehr, dass die irgendwann auch mal wieder weg ist und wir seit zum Durchatmen und vorallendingen für uns haben. Ich vermisse die Abende auf der Terrasse mit Feuer und Rotwein. Die Band, die Hunger mitbringt und immer was zum Lachen.

Ich sehne mich so sehr nach Licht und Wärme, sowie längeren Tagen und warmen Nächten, dass ich schon mal vorgreifen möchte und Euch mit meinem blühenden Kirschzweig vom Barbara Tag ein gutes und vorallendingen gesundes Jahr 2013 zu wünschen..

Keine Panik, ich bleibe diesen Blog treu.. es lohnt sich also hin und wieder mal vorbeizuschauen

Herzlichst Eure K.

Back in Business

Back in Business

So langsam aber sicher habe ich meine Erkältung überlebt. Immerhin schleppe ich das Zeugs jetzt seit 3 Wochen in mir rum. Ich glaube auch, dass meine Erkältung langsam genug mit mir hat. Und sich einen neuen Virenherd sucht. Draussen wird es von Tag zu Tag mehr Herbst. Die Heizung wurde von Sommer auf Winter umgestellt und läuft jetzt immer öfter um die Wohnung zu wärmen.

Literweise Tee wird getrunken, die Bäume rund um die Burg färben sich bunt. Das Sofa verlasse ich kaum,  (so richtig 100%ig fit bin ich immer noch nicht) aber die Aussicht vom Sofa aus ist wirklich total schön. Die Wolken, das Licht und die Farben da draussen ändern sich ständig. So dass ich tatsächlich mich schon dabei erwischt habe, wie ich bei E*ay nach Großformatkameras gesucht habe um es Ansel Adams gleich zu tun. Kein Model was kurz vorm Shooting abspringt, sondern einfach nur man selbst, die Kamera, ne Kanne Tee und warten auf das richtige Licht. Ok gut, Landschaftsfotografie ist natürlich nicht unbedingt ganz so romantisch wie ich es gerade beschrieben habe. Aber wenn man so wie ich 1 1/2 Wochen mit einer blöden Erkältung in den eigenen 4 Wänden bleiben muss, klingt es doch irgendwie verlockend.

Ich geh mal mein Zelt suchen….

;)

btw. ab sofort sind meine Bilder auch  käuflich —> klick <—–

Herbst

Herbst

Der Herbst kommt mit grossen Schritten, auch die Stimmung ist momentan leider sehr herbstlich. Ich kann nicht wirklich drüberbloggen, nicht dass ich nicht drüber schreiben wollen würde, sondern eher weil mir einfach die Worte fehlen.

Der Sommer war definitiv zu kurz, wir haben nicht oft genug auf der Terrasse gesessen, nicht oft genug ein Feuer gemacht, wir waren zu wenig die Gegend erkunden und noch weniger Fotografieren. Das Leben ist definitiv zu kurz, um all das nicht zu machen. Das wurde uns in den letzten Wochen sehr deutlich. Momentan schweben wir in einer Blase, die jeden Moment platzen kann und die Richtung in die das Leben danach gehen wird sind unterschiedlich beschissen. Wie soll man da bloss noch optimistisch bleiben, selbst mir fällt es schwer. Es wird irgendwie, aber wie das irgendwie aussieht kann keiner sagen.

Make a wish

Make a wish

Wir hatte ein paar wirklich tolle Shootings in der letzten Zeit, nachdem 2011 eher ein grosse Durststrecke war. 2012 fühlte sich fotografisch etwas besser an.

Wenn ich mir die Bilder von den Shootings ansehe, oder überhaupt die Bilder der letzten Zeit kommt mir das nicht mehr wie mein Leben vor, alles ist anders.

Nachlesen kann man das auf dem BandBlog von Herrn K.s Band , welches ich aufgrund der momentanen Situation “babysitte”

Zum Nachlesen hinter entlag…. wenn ihr wollt. .

alles anders ,

Alles Gute Papa

Alles Gute Papa

Wo auch immer Du bist.

Erst letztens stellte ich fest, dass mein Vater dieses Jahr 17 Jahre tot ist. Also in etwa mein halbes Leben. Das hat mich ganz schön getroffen.

Manchmal fühlt es sich an wie vorgestern, manchmal wie ein ganzes Jahrhundert.

Er fände es belustigend, dass ich lauffauler Mensch jetzt auf einer Burg am Waldrand lebe und jeden Tag hoch- und runterlaufen muss.

Es würde ihn freuen, dass ich jemanden an meiner Seite habe, der mich glücklich macht.

Einer seiner letzten SkatFreunde ist vor ein paar Wochen im Alter von 95 gestorben.. er starb schon mit 64. Wie ungerecht die Welt doch manchmal ist.

Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich im Gedanken mit ihm rede. Ich weiss, er hätte nicht alles verstanden was ich getan habe, aber doch wäre er stolz auf mich.

Er war so glücklich, als ich doch weiter zur Schule ging, dass ich das Abitur nur für ihn gemacht habe. Erst später merkte ich, dass es auch für mich war.

Wenn ich jetzt so an ihn denke, dann ist sein Himmel (auch wenn ich nicht an sowas glaube) eine vor Rauchstinkende alte muffige Kneipe, wo er mit seinen “Jungs” sitzt und Skat spielt. Bei Bier und der ein oder anderen Zigarren wird an alte Zeiten erinnert und über die Politik philosophiert, die schon damals die Welt an den Abgrund brachte.

Seine SkatJungs waren Typen, die auch eins zu eins aus einem Heinz-Erhardt Film hätten stammen können, aus der Zeit des deutschen Wirtschaftswunder.  Wobei die Kneipe eher den Charme einer alten Fischerkneipe im alten Hamburg hatte.

Aber sie hatten Spass, sie klopften Stammtischsprüche und waren eine eingeschworene Truppe aus allen Gesellschaftsschichten.

Ich hab wohl vieles von meinem Vater, seinen Gerechtigskeitsinn, seine Solidarität, und das Ksche AusgehGen. Letzteres kann übel enden. Aber ich bin mir sicher ihn amüsiert es.

Wenn es nicht früh am Morgen wäre müsste ich jetzt eigentlich mein Bierglas erheben und einen Trinkspruch sagen. Das verschiebe ich auf heuteabend.

Morgens trank er immer ein Glas Ziegenmilch, bei aller Liebe, aber ich kann noch nicht mal ein Glas Kuhmilch trinken ohne das ich würgen muss.

(nein, nein, mein Vater war kein Alkoholiker, sein Skattag war dienstags alle zwei Wochen,  im Wechsel mit meiner Mutter, die an den anderen Dienstagen ihre “Kaffeekränzchen” hatte. Diese Freiheit gönnten sie sich bei einem Haus, einem eigenen Geschäft, einem Job  als Feinmechaniker und 3 Kindern.)

Wir sind dann mal off!

Weil der TelekomTechniker das Haus nicht gefunden hat. Obwohl Herr K. seine Handynummer angegeben hat. Wegweiser aufgehängt hat etc. Nächster Versuch 27.03. !!! GAH!!!!

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Autschn

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Eine garstige Pfirsichkonserve hat mich angegriffen!

Befindlichkeitsbloggen

Gute-Besserung-Bildchen

Gute-Besserung-Bildchen

Herr Kchen liegt immer noch krank im Bett, nicht essbares will in ihm bleiben. Wenn es nicht besser wird, bringe ich ihn ins Krankenhaus.

Er schläft jetzt.

Bitte alle mal kräftig die Daumendrücken, dass es aufwärts geht und er schnell wieder der Alte ist!!!!

Den Trip nach Kassel zwischen den Jahren habe ich schon mal abgesagt, in seinem Zustand will Herr K. bestimmt vieles aber nicht 280 km durch die Gegend fahren.. gut, dass wir Anfang Dezember schon in meiner alten Heimat waren. Ein bisschen Ruhe kann auch nicht schaden.

Wir werden es uns so gemütlich wie möglich machen. Vielleicht tauchen ja noch irgendwo ein paar Weihnachtselfen auf, die hier ein wenig das Wohnchaos beseitigen.. ?!?!

Die Hoffnung stirbt zu letzt..

So halt

So halt

Bekanntlich bin ich ein Stubenhockerkind, ich könnte Minute um Minute drin auf meiner Couch verbringen und mich beschäftigen mit zeitfressenden Dingen. Nicht so der Herr K., der rennt am liebsten den lieben langen Tag durch die Gegend, hier ist es spannend und da auch.

Schon als Kind brauchten meine Eltern starke Nerven wenn sie mich vor die Tür bekommen wollten, zum Spazierengehen. Jede Menge Einfallsreichtum haben sie an den Tag gelegt, manchmal sind wir wo eingekehrt, oder es gab unterwegs Belohnungen wenn ich Bäume, Gräser, Sträucher, Vögel anhand Bestimmungsbücher richtig zu ordnen konnte. Kurz um, spaziergehen ging/geht gar nicht.

Ein notwendiges Übel ist es, wenn man einen Hund hat, der natürlich vor Tür muss. Da mach ich es sogar gern, früher bei meinen Pflegepferden war das auch alles kein Problem, das Draussensein. Überhaupt Draussensein mit Ziel ist auch heute kein Problem für mich. Nur Draussensein, des Draussenseins wegen.. puh.. ja .. schwierig. Natürlich ist es immer schön, wo der Herr K. mich hinschleppt, natürlich gehen wir nicht bei strömenden Regen oder Sturm.

Heute durfte ich auch raus, Spaziergänge werden mir als Fototouren verpackt. Schon geht es los.

Lieber Herr K., Danke, dass Du es immer wieder schaffst meinen Arsch vom Sofa wegzuziehen, und mein erstweilige Nörgelei und schierunfassbare Trägheit über Dich ergehen lässt. Und es dann noch schaffst mir die schönsten Plätze der Welt zu zeigen, die mich immer wieder beeindrucken und so fotogen sind. Und das machst Du jetzt schon unermüdliche 4 Jahre lang.

Tausend Dank, Deine K. :-* :-* :-*

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