Artikel-Schlagworte: „Zwischen den Leben“

Alleine

Freitag, 29. Januar 2010

Meine ersten Wörter waren bestimmt “selber” und “alleine” noch bevor ich “Mama” und “Papa” sagen konnte. Höchstwahrscheinlich hab ich mich auch selbst durch den Geburtskanal gekämpft, bevor mich die Wehen rausgedrückt haben.

Selber und alleine sind demnach Begriffe, die so fest in mein Gehirn eingebrannt sind, dass sie da nicht mehr weggehen. Ganz abgesehen natürlich von dem ausgewachsenen Kontrollwahn, der da wohl dazu gehört. Kontrollwahn bezogen auf, ob es jetzt auch erledigt wird. “Nicht loslassenkönnen” ist da noch so ne Stelle in meinem Kopf.

Deswegen und ist mein Verhalten von Dienstagabend extrem verwunderlich. Herr K. bot sich an das Geschirr zu spülen, er spült es natürlich dann wann er möchte und Zeit dafür hat. (23:35 Uhr oder so) ..früher in einem anderen Leben hätte mich das zu wohl um den Verstand gebracht.. und was mach ich?

Ich liege im Bett und schnarche, bekomm überhaupt gar nicht mit, was er da macht. Und freu mich am nächsten Morgen über die sauber gespülten Kaffeetassen. Denn diese können Leben retten. Nämlich das einer morgenmuffeligen Frau K. ;-)

positive Eigenschaft?

Donnerstag, 27. März 2008

viele schätzen mich, für meine schnelle Auffassungsgabe und mein analytisches Denken.

Ich fang gerade an mich dafür zu hassen.

Geschützt: Stell Dir vor

Dienstag, 25. März 2008

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97%

Donnerstag, 13. März 2008

97 % der Einträge in meinem Handy Telefonbuch leben nicht in K. an der F. Manche haben hier noch nie gelebt, andere schon, wenn auch nicht lang. Und die restlichen 3% sind hauptsächlich Familienmitglieder.

Wie ich daraufkomme? Gesternabend nach dem Schulkindsitten bei Paul hätte ich noch Lust auf ein kurzes Bier gehabt, aber wenn soll man denn um 23 Uhr noch anrufen, wer ist denn da noch fit und wach um mit mir auszugehen? Auf einen Mittwoch? Alle mit denen ich mich gern getroffen hätte, wohnen nicht mehr hier, und die anderen hätten den Hintern schon im Bett gehabt.

Wäre ich zu hause gewesen, wäre es mir wahrscheinlich genauso gegangen. Wann bin ich eigentlich so furchtbar langweilig und erwaschsen geworden? Und wann die anderen?

Freundschaft

Mittwoch, 30. Januar 2008

ich habe nur sehr wenige sehr gute Freunde,

und bis ich jemanden als Freund bezeichene muss viel passieren.

Die, die ich hab, würden für mich durchs Feuer gehen und ich für sie.

Auch wenn man sich mal wochenlang nicht meldet, so vergisst man den anderen doch nicht.

Eine dieser Freundin, ist wohl keine mehr. Letztes Jahr haben wir uns einmal gesehen und das auch eher zufällig, sie wollte sich dann noch mal melden, tat sie aber nicht. Wir wohnen in der gleichen Stadt, trotzdem hat man sich nach 14 Jahre nicht mehr zu sagen. Wir gingen durch dick und dünn, und plötzlich verschwand sie vom Erdboden.  Das zufällige Treffen letztes Jahr in der Stadt kurz vor Weihnachten, zeigte mir, dass wir uns zwar doch noch was zu sagen haben, aber wirkliches Interesse bestand nicht mehr. Sie erzählte, dass sie kurz vorher mal hier und mal dort war und ich fragte mich, warum sie mich nicht angerufen hat, so wie früher und gesagt hätte “Hey K., wir gehen heuteabend da und da hin, willste mit.” Ich gehör nicht mehr dazu. Das ist schade, aber auch irgendwie ok.

Unsere Leben haben sich in unterschiedliche Richtung entwickelt und ich trauer nicht mehr hinterher.


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