Alle Jahre wieder, plötzlich und unerwartet ist es da. Das Weihnachtsfest. Ehrlich ich bin kein Fan von. War ich auch noch nie so wirklich. Ich mag es nicht, wenn es so nasskalt und grau ist. Dass die Tage so kurz sind. Ich bin als Weihnachtsgrinch geboren worden.
Alle sind irgendwie im Stress. Besinnlich? Wie geht das noch mal?
Heiligabend sind wir wie immer bei meinem Bruder. Vorher gibt es noch jede Menge zu erledigen. Geschenke gibt es seit Jahren nur noch für meinen kleinen Neffen. Ein Streß weniger, trotzdem besorg ich das eine Geschenk tradionell immer erst kurz vor knapp. So wie gestern. Ich hatte mich spontan mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt verarbredet und nach Glühwein und einem Becher Feuerzangenbowle, konnte ich relativ entspannt das eine Geschenk besorgen gehen. Selbst das Schlangestehen war dann irgendwie erträglich.
Heutemorgen war um ich 8 Uhr wach und hab bis halb 10 gefühlte 400Mal mit meiner Mutter telefoniert, weil sie noch dringend irgendwas besorgt haben muss. Ganz abgesehen von der Frage, ob zu hause auch alles ordentlich ist, da ja meine Schwester mit ihrer Familie anreist. Hier ist schon seit Tagen aufgeräumt. Erzähl ich ihr aber nicht, glaubt sie sowieso nicht. Egal.
Morgen ist erst noch mal Heimkehrerparty, das wird feucht fröhlich. Aber hoffentlich auch lustig. Am 24. selbst muss ich morgens noch mal mit meiner Hündin zum Tierarzt, die letzten Fäden ziehen. Dann noch ein paar Besorgungen für meine Mutter erledigen, nachmittags den Herrn K. vom Bahnhof abholen. Dann alle einsammeln und zu meinem Bruder fahren. Ich soll dies Jahr fahren, weil der Freund meiner Mutter nervös und hektisch fährt (das Alter) und meine Mutter sonst noch vor der Bescherung einen Herzkollaps hatte.
In diesem Sinne wünsch ich Euch ein schönes besinnliches Fest
Frau K. (die froh ist, wenn endlich der 27.12. ist)