Monthly archives: April 2012

7Sachen – Die Achtzehnte

Nach einer Idee von Frau Liebe .

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe.

Erstmal Kaffee, bevor heute irgendwas ging, brauchte ich erst mal einen starken Kaffee.

Mit Herrn K. gefrühstückt.

Dann habe ich das erste Mal seit dem Umzug das Strickzeug rausgeholt.

Danach den Wandern ein lustiges Schauspiel geboten, da das Wetter heute sehr unbeständig war, habe ich ca. alle 15 Minuten den Wäscheständer rein und wieder rausgetragen.

Währenddessen 4 Pullover mit der Hand gewaschen (ich hasse das) und den Rucksack für meinen Föhr Urlaub die nächste Woche gepackt.

Ich war mir sehr unsicher, was für Klamotten ich mitnehmen sollte, daher habe ich mir für Sachen entschieden, die man einfach übereinander anziehen kann. Hauptsache warm.

Später haben wir dann für die Nachbarin gekocht und mit ihr Rotwein getrunken.

Alles in allem ein schöner Tag.

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Alles Gute Papa

Alles Gute Papa

Wo auch immer Du bist.

Erst letztens stellte ich fest, dass mein Vater dieses Jahr 17 Jahre tot ist. Also in etwa mein halbes Leben. Das hat mich ganz schön getroffen.

Manchmal fühlt es sich an wie vorgestern, manchmal wie ein ganzes Jahrhundert.

Er fände es belustigend, dass ich lauffauler Mensch jetzt auf einer Burg am Waldrand lebe und jeden Tag hoch- und runterlaufen muss.

Es würde ihn freuen, dass ich jemanden an meiner Seite habe, der mich glücklich macht.

Einer seiner letzten SkatFreunde ist vor ein paar Wochen im Alter von 95 gestorben.. er starb schon mit 64. Wie ungerecht die Welt doch manchmal ist.

Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich im Gedanken mit ihm rede. Ich weiss, er hätte nicht alles verstanden was ich getan habe, aber doch wäre er stolz auf mich.

Er war so glücklich, als ich doch weiter zur Schule ging, dass ich das Abitur nur für ihn gemacht habe. Erst später merkte ich, dass es auch für mich war.

Wenn ich jetzt so an ihn denke, dann ist sein Himmel (auch wenn ich nicht an sowas glaube) eine vor Rauchstinkende alte muffige Kneipe, wo er mit seinen “Jungs” sitzt und Skat spielt. Bei Bier und der ein oder anderen Zigarren wird an alte Zeiten erinnert und über die Politik philosophiert, die schon damals die Welt an den Abgrund brachte.

Seine SkatJungs waren Typen, die auch eins zu eins aus einem Heinz-Erhardt Film hätten stammen können, aus der Zeit des deutschen Wirtschaftswunder.  Wobei die Kneipe eher den Charme einer alten Fischerkneipe im alten Hamburg hatte.

Aber sie hatten Spass, sie klopften Stammtischsprüche und waren eine eingeschworene Truppe aus allen Gesellschaftsschichten.

Ich hab wohl vieles von meinem Vater, seinen Gerechtigskeitsinn, seine Solidarität, und das Ksche AusgehGen. Letzteres kann übel enden. Aber ich bin mir sicher ihn amüsiert es.

Wenn es nicht früh am Morgen wäre müsste ich jetzt eigentlich mein Bierglas erheben und einen Trinkspruch sagen. Das verschiebe ich auf heuteabend.

Morgens trank er immer ein Glas Ziegenmilch, bei aller Liebe, aber ich kann noch nicht mal ein Glas Kuhmilch trinken ohne das ich würgen muss.

(nein, nein, mein Vater war kein Alkoholiker, sein Skattag war dienstags alle zwei Wochen,  im Wechsel mit meiner Mutter, die an den anderen Dienstagen ihre “Kaffeekränzchen” hatte. Diese Freiheit gönnten sie sich bei einem Haus, einem eigenen Geschäft, einem Job  als Feinmechaniker und 3 Kindern.)

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Wie ist es denn so

das Leben auf der KBurg?

Werde ich des letzteren immer öfter gefragt. Puh ja schwierig. Wie soll man das erklären.

Grundsätzlich hat sich ja erst mal nur der Wohnsitz geändert und der ist halt etwas “unnormal”.

Beim letzten Mal in der alten Heimat habe ich viele Illusionen zerstören. Irgendwie haben sich viele das wohl so vorgestellt ein. Ein kleines Dorf im Tal mit Parkplatz, dann geht es mindestens 1500 Meter verschlungen einen Berg hoch und dann steht da diese RapunzelBurg. Fernab von fliessend Wasser, Strom und Internetz.

Dem ist nicht so.

Zwar liegen wir etwas höher als der Ort, aber nur so ca. 100 Meter. Und zwar geht ein kleiner schmaler Pfad zu uns, aber den laufen an den Wochenenden wenn das Wetter gut ist, hunderte mehrere Menschen entlang. Wir haben 3 Restaurants&Cafés welche in 5 Minuten Fußweg zu erreichen sind.. bei der alten Wohnung hatten wir so einen Luxus nicht.

Ich laufe den Weg ins Dorf in der Woche mind. 1x am Tag runter und später abends wieder hoch. Ich bin jetzt schon öfter mit dem Rad an die Arbeit gefahren, was wirklich sehr schön ist. Am Rhein entlange, über den Rhein mit der Fähre, durchs Villenviertel, etc.

Ok, 8km eine Strecke sind auch nicht unanstrengend, aber entspannter als mit dem Auto.

Etwas hat sich aber geändert, was aber wohl eher dazu zählt, dass Herr K. den Job gewechselt hat und wir somit nicht mehr den gleichen Arbeitgeber haben. Und mein Arbeitsweg deutlich länger dauert als früher und ich somit schon vieles “abgearbeitet” habe was den Tag betrifft. Wir reden nicht mehr so viel über die Arbeit.

Aber grundsätzlich reden wir mehr. Wenn es warm und trocken genug ist, sitzen wir abends bei einem kleinen Lagerfeuer draussen, schauen der Sonne beim Untergehen zu und reden über alles was uns so im Kopf rumspuckt. Es ist eher selten geworden, dass ich vor meinem Laptop sitze und was mache und Herr K. vor seinem sitzt und was anderes macht.

Überhaupt haben wir mehr von einander, obwohl wir uns tagsüber weniger sehen. Aber dafür freut man sich auf den Feierabend. Meist ist der Hund dann auch schon versorgt, die freut sich eh ihres Lebens, den Garten und den Wald findet sie wunderbar. Keine Autos, kein Du darfst dieses und jenes nicht. Stattdessen darf sie Hund sein, schnüffeln und rennen wie sie will. Herr K. ist jetzt die meiste Zeit zu Hause. Das findet sie auch total super.

Und wir haben nicht mehr so das schlechte Gewissen, dass wir sie dauernd allein lassen.

Alles in allem eine 100%ige Verbesserung zu den Monaten davor.

Zusammenfassend ist das Leben auf der Burg anders, und es passt viel besser zu uns.

Natürlich Einkäufe den Weg hochzuschaffen ist kleines logistisches Unterfangen, aber Dank Leo dem Raupenfahrzeug auch lösbar. Und die Parkplatzsuche im Dorf ist am Wochenende schon etwas gruselig, aber auch das ist machbar, irgendwie. Am besten das Auto am WE nicht bewegen oder so :)

Klar Übernachtungsbesuch ist halt minimal gut lösbar hier, weil man halt durchs Schlafzimmer muss wenn man ins Bad will. Aber dann ist das halt so. Wenn der Besuch aufs Klo muss in der Nacht, muss er halt. Bis jetzt waren wir halt noch nicht wieder beim schwedischen Möbelriesen und habe einen GardinenStange plus Vorhang besorgt, weil das nötige Kleingeld für solche Dinge gerade nicht so locker sitzt. Aber das kommt noch. Versprochen. Dann muss uns auch keiner mehr dabei zuschauen wie wir verrenkt im Bett rumliegen :)

Die Ecke des Grauens mit den den unausgepackten Kisten im Regal wird weniger, langsam, aber es wird. Manche Sachen sind anscheinend für immer verloren, andere Schätze sind wieder aufgetaucht, nachdem man gar nicht mehr wusste, dass es die noch gab.

Hier wird immer mal wieder weiter sortiert und vielleicht doch entsorgt. Aber alles nach und nach, kein Stress.

Bei Stress hilft nur eins, Rotwein in ein Glas fühlen oder Kaffee/Tee in einen Becher, warmeinpacken und auf die Terrasse, den Schiffen beim Hin- und herfahren zu schauen.

Wussten sie, dass auf dem Rhein auch gesurft wird? Also ich nicht..

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7Sachen – Die Siebzehnte

Nach einer Idee von Frau Liebe .

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe.

Dafür, dass ich heute eigentlich doch total unmotiviert bin und viel rumgegammelt habe, habe ich doch einiges in den Händen gehabt heute, bis jetzt.

Erstmal habe ich 6 Eier von einander getrennt.

Dann mit der neuen Waage ( Vielen Dank an Mo fürs Überlassen der Waage ) die Backzutaten richtig abgewogen und nicht bloss geschätzt.

Vom Kuchen genascht.

Mich lang und intensiv mit diesem Internet beschäftigt und gelesen, geschaut, kommentiert, etc.

Dann noch mal kurz mit dem Hund in den Wald Garten gegangen

und ein paar Äste gesammelt. In letzter Zeit vermisse ich öfter mal in unseren Nachumzugschaos irgendwelche wichtigen Zettel. Deshalb gibt es ja ein improvierstes Aufbewahrungs/Hängesystem, für die Dinge, die nicht verloren gehen sollten.

Dann noch schnell die aktuellesten Lieblingsrezepte rausgeschrieben, damit ich sie bald auswendig kochen kann.

Und ganz nebenbei ein weitere Umzugskiste geleert! YEAH! Es braucht Zeit, aber es wird.

Und ich wette mit Euch, dass das was ich momentan gerade verzweifelt suche in der aller letzen Kiste ganz unten ist, wenn ich bloss wüsste, welches diese Kiste ist!

Euch noch einen schönen Sonntag.

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Feierabend

Und dann kommt man nach einem typischen Montag nachhause geradelt, lässt den Hund in den Garten, schiebt das Rad in die Laube. Nimmt sich ein Bier aus dem Kühlschrank und setzt sich auf die Terrasse. Nur der Lieblingsmensch fehlt, aber sonst ist plötzlich alles gut :)

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7 Sachen – Die Sechzehnte

Nach einer Idee von Frau Liebe .

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe.

Da wir gestern relativ früh ins Bett sind und die Hündin, seitdem wir in der Burg wohnen regelmäßig um 7 Uhr wach wird. Waren wir heute auch schon recht früh unterwegs.

Die Wanderstiefel wurden geschnürrt, der Rucksack mit Proviant beladen und auf ging es  hoch zur Löwenburg . Ja, wir waren schon mal da. Aber wirklich bei der Burgruine waren wir beim 1. Mal nicht. Von daher heute der zweite Versuch.

Natürlich nicht ohne Kamera. Zusehen ist der LieblingsMensch auf der Aussichtsplattform.

Die Burgruine lässt erahnen, dass die Burg doch “etwas” größer war als unsere *hüstel*

Auf dem Weg wieder runter ins Tal begegneten uns zahlreiche Mäuse. Die sich nur sehr schwer fotografieren lassen wollten. Bis auf diesen kleinen Kerl, der uns neugierig beobachtete. Leider hab ich die Schärfe knapp daneben verhauen ( war aus der Hüfte geschossen).. aber trozdem knuffig.

Erst wollten wir noch bei der Ausflugsgastronomie einkehren, aber mittlerweile waren schon so viele Sonntagsausflügler unterwegs, dass wir beschlossen hatten, in unserer Küche war leckeres zu zaubern.
Es gab asiatisch angehauchtes Huhn mit Gemüse und Reis. Für den Hund ebenso gegartes Huhn mit Kartoffeln und Möhren.
Vorm Essen dann auf die glorreiche Idee gekommen den Tisch andersrum hinzustellen, so dass wir jetzt beide, wenn wir uns gegenüber sitzen die tolle Aussicht geniessen können.
Nachdem Essen sollst Du ruhen oder 1000 Schritte tun. Na gut, 1000 waren es nicht.
Erstmal habe ich die Wäsche vom Vortag draussen aufgehangen.
Dann eine grosse Tasse Kaffee gekocht und getrunken.
Und neben Wanderer und Mountainbiker grüßen und beglotzen noch das von meiner Schwester ausgeliehene Buch zu Ende gelesen.
Neben mir steht jetzt das erste Bier des Tages, nachher gibt es noch selbstgemachte Pizza und evtl. Tatort.
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Und für den gemeinen Leser der sich wundert, es ist der erste Sonntag ohne alte Wohnung, denn diese ist seit Freitagmittag nicht mehr unserere!!!!!!!! Und das haben wir jetzt ein Wochenende lang gefeiert mit Bier, Wein, Lagerfeuer, Ofenkäse, Salat, Pizza, Sonne, Wandern, faulenzen, etc.
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