Deichmanns Aue

was man für 35 Euronen alles bekommt:

Ein Beispiel:

- ein Tokina RMC 300mm Blende 5.6 voll manuell. Ohne AF.

Funktioniert hervorragend an meiner Kamera. Liegt smart in der Hand, scharfstellen und belichten klappt auch gut. Nur das die zu fotografierenden Objekte einfach nicht stillstehen wollen, daran arbeite ich noch.

Ansonsten kann man echt nicht meckern über das E’ay Schätzchen. Bis jetzt hab ich die Anschaffung noch nicht bereut. Es zeichnet ein bisschen weich, aber das lässt sich mit Lightroom leich korriegieren. Und für das, für was ich das Tele nutzen will. Also Outdoor Fototouren bei Sonnenlicht, reicht es. ( Es muss nicht immer das neueste und schickste sein, so handhabe ich das ja eh schon immer bei der Anschaffung von neuen Optiken)

Ein Testbildchen von heute:

Das Shooting mit L1211 ist ja nun schon etwas her (irgendwann im März 2010), aber trotzdem mag ich diese Bilder unheimlich gern.

Nicht nur weil ich sie mit meinem neuen Spielzeug, der Kiev60 gemacht haben. Sondern weil sie eigentlich relativ simpel gemacht sind. Keine teuere Blitzanlage, keine Visa, kein Studio. Noch nicht mal ein Reflektor.

Natürlich fallen und stehen solche Bilder mit der Ausstrahlung des Models, ein Bild kann technisch noch so gut sein, hat das Model darauf keine Ausstrahlung fühle ich mich nicht angesprochen.

Erste letzte Woche waren wir bei der Robert Mapplethorpe Ausstellung in Düsseldorf, und ehrlich, ich war ein wenig enttäuscht. Ich kannte seine Arbeiten aus Büchern und Zeitschriften. Doch das was zu sehen war, nun ja, das war eher “lieb” nicht provokant. Nichts wirklich außergewöhnliches. Klar, da hängen Originale, da gibt es ein bisschen Feedback zu seiner Arbeit.  Bin ich tatsächlich schon so abgestumpft? Hab ich wirklich erwartet, sie zeigen seine provokanteren Arbeiten? Besonders seine ausgefalleneren Selbstportraits hätte ich gern gesehen.