Deichmanns Aue

Gestern war die Welt noch in Ordnung, naja, bis 14 Uhr, denn exakt da hab ich mich auf einer Schotterpiste aufs Maul gelegt mit dem Fahrrad. Und mein Ellenbogen hat ganz arg gelitten, in dem er zig fiese kleine Schottersteine eingesammelt und in sich behalten hat.

Erst mal sind grobgeschätzt ca. 10 Radfahrer an mir vorbeigefahren, bis sich dann wer erbarmt hat und mir geholfen hat. Zwei Frauen haben die Wunde mit Wasser gespült und mir ihre Tempos gegeben, mir mein Brot aus der Tasche geholt und mich mit Wasser versorgt. Dann ging es wieder, war wohl der Schock. Eine weitere Dame hat mir noch ein Pflaster draufgemacht.

Und irgendwie hab ich es dann noch zur nächsten Bushaltestelle geschafft. Zuhause hab ich dann erst mal Herrn K. geweckt, der mit einer Erkältung im Bett lag. Der hat mich sofort an die Hand genommen und mich zur nächsten Notfall Ambulanz gebracht. Denn ich war ja der Meinung, dass sei nicht so schlimm.

Dort waren wir dann 3 Stunden, immer wieder wurde die Wunde gespült und Steinchen kamen raus, dann hat der Arzt auf dem Röntgenbild doch noch was größerers gesehen. Und der Arm wurde wieder aufgemacht, betäubt, dran rumgezerrt und geschoben, bis die Steinchen alle draussen waren.

Wieder geröngt, sah dann alles gut aus. Und ich durfte gehen. Es wurde mit einem Stich genäht. Der Arm tut weh. Hab Schmerzmittel und Antibiotika bekommen. Und wünsche das nicht meinem ernsten Feind.

Herrn K. geht es im übrigen heute wieder schlechter, dabei will er doch am Samstag sein Konzert spielen, bitte Daumendrücken, dass ihm bald wieder besser geht.

Schlagworte: Fahrradunfall, Krankenhaus

Dieser Beitrag wurde vor am Dienstag, 14. April 2009 um 08:51 Uhr veröffentlicht und unter ZwischendenLeben gespeichert. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Sie können einen Kommentar hinterlassen oder einen Trackback von Ihrer Website hierher setzen.