oder auch Hoodie Upcycling.
Buba schläft gern bei uns und sucht sich dafür die merkwürdigsten Plätze vor unserem Bett, obwohl es da auch ein super Hundekissen gäbe oder sogar einen Teppich.
Nein sie muss sich unbedingt in Herrn Ks Schrank verkriechen zu den alten Klamotten, die eigentlich schon längst den Weg zum Mülleimer hätten finden sollen.
Und das haben sie dann gestern auch, dann wurde das Fach komplett leergeräumt, ausgesaugt. Zwei der alten verwaschenen Hoodies von Herrn K. durften bleiben. Denn sie liebt sie so. Also schnell mit der Schere den Reißverschluß abgeschnitten und sonstiges Metall, zusammengeknuddelt zu einem “Hundekissen”. Zwei Hundefleecedecken und ein buntes Kissen dazu, fertig ist die Buba Höhle.
Natürlich wurde das alles erst mal ignoriert und weiterhin vorne irgendwo zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer geschlafen, aber heute, ja heute, gab es zögerliches Annähern. Denn oh Wunder, es ist ja gar nicht alles neu. Nein der geliebte Hoodie war an seinem Platz.
Und nein, sie wird nicht gezwungen da drin zu schlafen, sie schläft freiwillig im Schrank
oder wie wir mit Buba Autofahren üben.
Buba hat es nicht so mit dem Autofahren, Angst davor hat sie nicht, eher wird etwas schlecht. So üben wir also mit ihr Autofahren. Kurze Fahrten mit schönen Zielen. Was hier in der Region gar nicht so schwer ist.
Gestern hatten wir die Idee mit ihr mal einen von Tias Lieblingsorten zu Besuchen, den Rodderberg.
Da hat es nicht nur zahlreiche Hunde und Schafe, sondern auch Hasen, Mäuse und Pferde. Richtig viel zu tun also für einen Hund und seine Schnuppernase.
Außerdem war mir mal nach Felder und Weitsicht.
Der Wald hier ist zwar superschön und fotogen, aber gestern bei der tollen Sonne wollte ich
erstmal
nicht in den dunklen Wald
Auch Buba fand den Rodderberg spannend und aufregend. Nur das Autofahren nicht so. Aber nichts was wir nicht in den Griff bekommen werden, also müssen wir noch weiter mit ihr üben, Ziel ist es, dass sie mit grosser Freude ins Autospringt, weil wir tolle neue Gegenden entdecken
und ihr Mageninhalt bitte drin bleibt – aber zum Glück gibt es Waschmaschinen
Oder eine Woche “Buba im Haus” (ok, wenn es nach Buba ginge, könnte es auch noch mehr sein ) Aber es gibt ja zum Glück noch den Garten zum Rumtoben.
Wir werden von Tag zu Tag sportlicher, besonders ich, Bubas Kondition ist nicht klein zu kriegen Hier sind Bilder unserer Löwenburg Tour, dieses Jahr waren wir noch gar nicht da, dabei hat ein Tour da hoch schon Tradition. Wir haben dort hin unsere erste Tour gemacht, nachdem wir den Schlüssel für die neue Wohnung bekommen haben. Das ist jetzt auch schon bald 2 Jahre her, und ich bereue es nicht einen Tag lang, dass wir diese Entscheidung getroffen haben hierherzuziehen. Gerade für einen Hund wie Buba ist es ein Traum. Aber auch die kleine Tia mochte den Wald und seine Bewohner gerne erschnüffeln.
das letzte Lebensjahr war mal wieder nichts eins der besseren,leider.
Weisst Du noch, letztes Jahr hast Du Deine Geburtstagsparty abgesagt, weil Du auf der Terrasse ausgerutscht bist und Dir die Schulter geprellt hast. Das waren Schmerzen.
Und dann der nächste Alptraum, die Beerdigung von Stephans Vater. Und damit fing das ganze Drama um seine Mutter erst an. Mittlerweile keimt Hoffnung, dass doch wieder alles “ok” wird. Ich weiss, Du bist eine alte Optimistin und das ist das Gute an Dir.
Dann dieses Hickhack im Job, aber auch da hast Du Dich durchgesetzt, komme was wolle.
Tias Schlaganfall im Sommer. Ja, Du wusstest ihre Zeit war gekommen, aber Dein treues Herz wäre daran fast zerbrochen. Du hast gehofft und gezittert. Und sie schliesslich doch über die Regenbrücke gehen lassen, Du weisst sie ist an einem glücklichen Ort. Aber sie fehlt Dir trotzdem so unendlich.
Deine Kreativität hat extrem gelitten unter all dem. Doch Du weisst sie ist da und sie will raus. Du kennst die Lösung dafür, auch wenn sie unbequem für andere sein wird.
Ich weiss, Du hast immer Angst, dass Du hier keine Freunde hast. Aber das stimmt nicht, das hat dieses Jahr bewiesen. Es gibt hier sehr liebe Menschen, auf die Du zählen kannst. Und auch die anderen, die doch so weit weg sind, sind nicht vergessen und immer ein Teil Deines Lebens. Denn wenn Du einmal Dein Herz geöffnet hast, nimmst Du es nicht wieder zurück.
Und zu guter letzt, bist Du heute doch auch wieder verdammt glücklich. Klar, der Wirbelwind Buba ist einer Gründe. Aber Du bist Dir treu geblieben, Du setzt Dich wieder ein für andere. Du nimmst Dein Leben wieder aktiv in die Hand. Das tut gut, mach weiter so.
Deine Katja.
jetzt bist Du schon fast 2 Monate nicht mehr bei uns und es vergeht kein Tag, an dem wir nicht an Dich denken oder über Dich reden.
Du weisst, wir waren sehr lange sehr traurig. Wir waren nicht in der Lage deine Körbchen wegzuräumen oder Deinen Napf zur Seite zustellen.
Dein geliebtes Kissen, auf dem Du deinen letzten Atemzug getan hast, all das konnten wir nicht nur Seite räumen oder gar wegschmeissen.
Wie Du bereits weisst, haben wir uns für einen neuen Hund entschieden. Unser Herz ist gross genug, um euch beide zeitgleich lieben zu können.
Wir sind nunmal Hundemenschen, und die mittelgrosse Buba suchte doch schon so lange ein schönes Heim. Sie ist anders als Du, und ich erzähle ihr hin und wieder von Dir, sie kann Dich auch noch in der Wohnung riechen. Gestern waren wir zusammen am Rhein, den Du immer so geliebt hast, den sie noch etwas befremdlich findet. Aber das wird schon noch. Den Wald und seine Bewohner findet sie, genau wie Du, super interessant.
Du wolltest nie, dass wir traurig sind und Dank Buba ist unser Leben jetzt noch ein klein wenig bunter. Und das ist doch total in Deinem Sinn, oder?
Und keine Panik, Buba steht nicht so auf Deine Kissen, sie mag eher höher gelegene Schlafmöglichkeiten wie unser Bett oder das Sofa
Letzte Woche kam Dein Bild aus der Druckerei. Und es hängt jetzt an der Wand genau gegenüber der Eingangstür, und so kannst Du auch über Buba Wachen, wenn sie mal wieder auf dem Sofa schläft.
Buba stammt ursprünglich aus dem bulgarischen Tierschutz und wurde von den Pfötchenrettern nach Deutschland geholt, und kam erst mal in eine liebevolle Pflegestelle. Da sie sich von den Transportstrapazen, sowie dem Mutter sein (sie hatte bereits Welpen) erholen musste. Ihre Kinder sind zum Teil auch über den gleichen Verein nach Deutschland gekommen, schaut doch mal dort vorbei, z.b. der schöne Hades oder Kuschelkönig Marucho oder vielleicht auch ein ganz anderer Hund ?!
und es tut nicht weniger weh, es geht mal besser und schlechter.. Gesternabend ging es hundsmiserabel.
Heutemittag musste ich daran denken,wie ich die letzten Woche von Tias Leben immer Mittags zu ihr gefahren bin, auch wenn es umständlich und Zeitintensiv war und nach ihrer Diagnose so Angst behaftet war, dass ich sie tot in der Wohnung finde und nicht bei ihr war, als es passiert wäre, etc.
Mein Gehirn fängt langsam aber in heftigen Schüben an, die letzten Wochen und Monate zu verarbeiten. Dich ich ohne Herrn K. nur mehr schlecht als recht überstanden habe.
drüben bei ihm gibt es übrigens aktuell und für länger eine Bildergalerie über das kleine Hundeleben von Tia K. zu sehen.
jetzt bist Du schon eine Woche fort. Und trotzdem bin ich immer noch unendlich traurig.
Kein kleines schwarzes Fellknäul was zwischen meinen Füssen umherwusselt, was mich nachts nicht schlafen lässt, und morgens früh weckt.
Was mich mit seinen treuen braunen Augen anschaut und dem man eigentlich nie böse sein kann.
Ich sortiere gerade all Deine Bilder zusammen, leider habe ich hier nur die Jahre 2010 bis 2013, die anderen sind noch in Kassel. Aber allein diese Bilder sind ein Geschenk. Vorallendingen wenn man diesen kleinen aufgeweckten schwarzen Hund mit dem wir so viel unternommen haben. Mit dem kleinen schwarzen Hund vergleicht, der Du zum Schluss warst. Nein, ich habe Dich nicht weniger geliebt, im Gegenteil. Aber die Krankheit hatte Dich schwer gezeichnet, und Du hast uns vertraut, dass Du wir das richtige tun. Es war Zeit für Dich, auch wenn es uns schmerzt. Aber wir haben soviele wundervolle Erinnerungen an Dich, die uns keiner mehr nehmen kann.
Deine grosse Freude über Sand und den Wind, wenn wir mit Dir am Meer waren. Dein hingebungsvolles Erschnüffeln jedes einzelnen Millimeters wenn wir mit Dir unterwegs waren. Dass Du am liebsten in unserem Bett geschlafen hast, wenn wir kurz nicht hingesehen haben. Deine Vermutung, dass im Backofen oder hinter jedem Spiegel ein anderer Hund lebt. Wie Du den Schnee geliebt hast, Deine Nase in den Wind gehalten hast. Wie Du gern das Reh gefangen hättest, aber wir dummen Menschen noch an Deiner Leine gehangen haben…. usw.
Ach Tia, es ist ganz schön leer ohne Dich… wir vermissen Dich sehr.
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